Schwarze Komödie von Yasmina Reza
Aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel
Ab 14 Jahren
Dauer: 1h 30, keine Pause
WIEDERAUFNAHME
17.9.2023 KLEINES HAUS
In Yasmina Rezas preisgekrönter Komödie geraten die beiden Elternpaare Alain und Annette sowie Michel und Véronique in einem fulminanten Schlagabtausch aneinander. Zwei Jungs haben sich geprügelt, und der eine hat dem anderen einen Zahn ausgeschlagen. Nun wollen die Eltern der beiden Haltung zeigen und vorbildlich in aller Ruhe über das Geschehene sprechen. Denn die Jungs müssen lernen, dass Gewalt Konsequenzen hat. Wer aber eigentlich schuld war, scheint doch nicht so einfach festzustellen zu sein. Auf jeden Fall nicht, wenn das Verhalten der scheinbar aufgeklärten Eltern weniger vorbildlich ist als ursprünglich behauptet. Als der Alkohol auf den Tisch kommt, eskaliert der Abend. Aus Sticheleien werden Wortgefechte, die sogar in Handgreiflichkeiten münden. Am Ende bleibt nur ein Gewinner zurück: Der Gott des Gemetzels.
Die französische Autorin Yasmina Reza erlangte 1994 ihren internationalen Durchbruch mit dem Theaterstück „Kunst“. Seitdem gilt sie als eine der erfolgreichsten Theaterautorinnen der Gegenwart und ist vor allem für ihre psychologisch vielsichtigen Well-Made-Plays bekannt. Der Gott des Gemetzels, 2007 in Zürich uraufgeführt und zum Berliner Theatertreffen eingeladen, begeisterte von Beginn an Zuschauer*innen auf der ganzen Welt. 2011 wurde das Stück von Roman Polanski mit Stars wie Kate Winslet und Christoph Waltz verfilmt. Mit großem Gespür für psychologische Tiefen wird Anna Bergmann Yasmina Rezas Kammerspiel als virtuoses Schauspielerfeuerwerk auf die Bühne des KLEINEN HAUSES bringen.
Mit freundlicher Unterstützung
Termine
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Besetzung
Véronique Houillé | Ute Baggeröhr |
Michel Houillé | Jannek Petri |
Linus Ebner a. G. (15.10.) | |
Annette Reille | Sina Kießling |
Alain Raille | Staatsschauspieler Timo Tank |
Kinderstatisterie | Paulo Stephan |
David Mihm | |
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Regie | Anna Bergmann |
Bühne | Volker Hintermeier |
Kostüme | Cedric Mpaka |
Sounddesign | Heiko Schnurpel |
Licht | Aljoscha Glodde |
Dramaturgie | Anna Haas |